Herzberg, TORPEDO-6 Pädagogische Tage, Erfahrungsaustausch für alle, welche sich mit dem Esperanto-Unterricht auseinandersetzen und interessieren. Es wurde zusammen mit ILEI, dem Internationalen Esperanto-Lehrerverband organisiert und befasste sich auch mit der Planung internationaler Projekte.
Unter den Chefthemen wurden auch internationale Projekte im Rahmen des Lebenslänglichen Lernens behandelt. Auch der Bericht über das Grundtvig-Projekt mit Polen, der Slowakei und Deutschland wurde vorgestellt. Die Teilnehmer erhielten viele Informationen und praktische Hilfe, hatten eine Chance in die Formulare zu schauen, die Ausarbeitung des Projektes zu erlernen, mit Organisationsaufgaben bekannt zu werden und Erfahrungen mit internationaler Mitarbeit auszutauschen. Der Unterricht von Esperanto mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern nach der „direkten Methode“ stand im Vordergrund.
Während ihres Besuchs in Nowy Sacz übergab Zsófia Kóródy die Prüfungszeugnisse nach dem Europäischen Referenzrahmen. Unter ihnen war auch Halina Komar, die Vorsitzende des Polnischen Esperanto-Verbandes und die Leiterin der Grundtvig-Partnergruppe in Polen.
Einige Bilder über die Ereignisse und ein Video mit der Übergabe der Prüfungsbescheinigun-gen an die erfolgreichen Prüfungsteilnehmer sind zu finden unter:
http://esperanto-urbo.de Aktuale 2010.09.16
Video
In Nowy Sacz, im Forum der Universität des Dritten Lebensalters präsentierte Zsófia Kóródy Hunderten von Delegierten das multilaterale EU-Projekt `Grundtvig` (Esperanto 50+) und die Arbeit des ICH. Dank der guten Organisationsarbeit von Halina Komar konnte dort über das erfolgreiche Grundtvig-Projekt und die bisherigen Wege berichtet werden. Halina Komar bereitete eine wunderschöne und inhaltsreiche PowerPoint-Präsentation des ersten Projektjahrs. Esperanto-Kolleginnen errichteten einen Informationstisch im Konferenzgebäude.
Die Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Esperanto-Lehrer und Repräsentantin des Interkulturellen Zentrums (ICH) in Herzberg am Harz Zsófia Kóródy nahm an dem renommierten XX. Wirtschaftsgipfel in Krynica, PL teil. Dort gab es auch Beiträge und Diskussionen über die Wirtschaft, Soziales und die Sprachprobleme in der EU. Seitens der Esperanto-Bewegung nahmen daran teil: Sean O`Riain, Barbara Despiney, Ilona Koutny, Zbigniew Galor und auch Repräsentanten des Grundtvig-Projektes (2009–2001). Das Projekt wurde u.a. von Halina Komar (PL), Peter Baláž (SK) und Zsófia Kóródy (DE) während des letzten Tags des Forums ausgearbeitet, um die Unterrichtsbefähigung der älteren Generation ab 55+ mit einem speziellen Trainingsprogramm zu erreichen.
Die Teilnehmer aller drei Partner konnten an dem einwöchigen Intensivkurs während des „Sommer Esperanto-Studiums“ (SES) in Piešťany, Slowakei, teilnehmen. Sie konnten ihre sprachlichen Fähigkeiten auf verschiedenen sprachlichen Ebenen verbessern. Außerdem konnten sie Erfahrungen mit den Kursmethoden und der Kursorganisation sammeln. Alle drei Projektpartner arbeiteten aktiv zusammen. Um die Organisation kümmerte sich Peter Baláž, die Unterrichtung nach der sog. Direkten Methode wurde von Stano Marček (beide aus der Slowakei) geleitet. Die Vorbereitungskurse für die Prüfungen nach dem Europäischen Referenzrahmen führten Peter Zilvar (B1-Niveau) und Zsófia Kóródy (B2 und C1 Niveaus), beide vom Interkulturellen Zentrum / Deutschen Esperanto-Zentrum in Deutschland.
Alle Angebote dienten dem Bedarf der Projektpartner aus der Slowakei, aus Polen und den 8 Delegierten aus Deutschland. Dank der Anwesenheit von Halina Komar, der Leiterin des polnischen Projektpartners, konnten die Projektpartner eine Sitzung durchführen, um die künftigen Schritte und die folgenden Zusammenkünfte in 2010 und 2011 zu organisieren.
Es war erfreulich, dass während des SES viele polnische und slowakische Projektteilnehmer erfolgreich die Sprachprüfungen nach dem Europäischen Referenzrahmen abgelegt hatten: 4 Kandidaten in B1, 6 in B2 und 10 in C1-Niveaus.
Das einwöchige Seminar und die Zusammenarbeit hinterließen bei den Teilnehmern und bei den Organisatoren schöne Erlebnisse und unvergessliche Erinnerungen.
Das wird auch in dem Interview-Film mit Zsófia Kóródy und Halina Komar attestiert. Auch die anderen Teilnehmer äußerten sich sehr positiv.
Für die deutschen Teilnehmer war es eine besondere Freude das wunderschöne Esperanto-Museum in Svitavy (Tschechische Republik) auf dem Wege nach Piestany anschauen zu dürfen.
Fotos
In Rytro (PL) wurde unter Anleitung von Katalin Kovats (edukado.net) ein Intensivkurs für die polnischen Grundtvig-Partner organisiert. Wegen einer verspäteten Information konnten leider die deutschen Teilnehmer nicht mehr daran teilnehmen.
Fotos
Die Repräsentanten des Interkulturellen Zentrums Peter Zilvar und Zsófia Kóródy nahmen an einem Grundtvig-Informationsseminar der deutschen Grundtvig-Agentur in Bonn teil. Das ganztägige Programm informierte die Teilnehmer über Projektneuheiten und es fand auch ein Erfahrungsaustausch mit anderen Grundtvig-Projektorganisatoren statt.